Schon gewusst?
UEMF /Dyspraxie ist häufig mit anderen Störungen vergesellschaftet (so z.B. Wahrnehmungsstörungen, ADHS, Asperger Syndrom).
UEMF/Dyspraxie im Alltag
Das Rad täglich neu erfinden
Was bei anderen unbewusst und nebenbei "von der Hand geht", muss von Betroffenen ganz bewusst schrittweise geplant und ausgeführt werden (z.B. eine Unterschrift leisten). Menschen mit UEMF/Dyspraxie brauchen daher in der Regel deutlich länger für alltägliche motorische Herausforderungen und haben Schwierigkeiten, mehrere Dinge gleichzeitig auszuführen.
Telefonieren beim Kochen oder erzählen während man sich die Schuhe bindet? Für dyspraktische Menschen eine kaum zu bewältigende Herausforderung. Denn durch die ungewöhnlich hohe Auslastung des Gehirns bei der Bewältigung motorischer Anforderungen bleibt weniger Kapazität für andere Bereiche. Konzentrationsschwierigkeiten und Unaufmerksamkeit sind daher typische Konsequenzen mit denen Betroffene zu kämpfen haben.
Wenn neben der Motorik auch die sog. Ideaotorik betroffen ist, treten hinzukommend Schwierigkeiten dabei auf, Dinge in der richtigen Reihenfolge auszuführen. Betroffene verzetteln sich dann schnell, wirken desorganisiert und chaotisch (z. B. T-Shirt anziehen, aber Unterhemd vergessen).